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Zwischen Sinnesfreuden Und Todes: Die Kunst Des Vanitas Im Barock

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Dieses Angebot richtet sich an gehörlose und hörende Kinder zwischen 5 bis 12 Jahren. Bitte teilen Sie uns bis spätestens FR 13 Uhr unbedingt mit - programm@pinakothek.de -, wenn Sie die DGS-Dolmetscherin benötigen.




Zwischen Sinnesfreuden Und Todes



Seit jeher setzt sich der Mensch mit der ihn umgebenden Natur auseinander und macht sie zum Gegenstand der Kunst. Die Führung bietet Ihnen die Möglichkeit, die Landschaftsdarstellungen in der Alten Pinakothek zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert zu entdecken. Wie wird die Natur dargestellt? Ist sie eine Mutter, eine Idylle, der Spiegel des Göttlichen oder mehr eine Gefahr und eine Bedrohung für den Menschen? Die ausgewählten Kunstwerke sollen nicht nur einen Blick in die Vergangenheit anbieten, sondern auch zum Nachdenken über die Gegenwart anregen. Die Beziehung zwischen dem Menschen und der ihn umgebenden Natur könnte übrigens kaum aktueller sein.


Auch Uddaka Ramaputtas Lehre vermochte Gautama nicht zu überzeugen und so begab er sich, nach insgesamt nicht einmal einem Jahr Unterricht bei seinen Lehrern, in die Waldeseinsamkeit, um dort mittels härtester Askese und Selbstquälerei die Erlösung zu suchen. Zur Empörung seiner Mitasketen gab er dann aber die totale Askese auf, weil er sie als nutzlos erkannte. Vielmehr nahm er nun wieder ausreichend Nahrung zu sich, kam zu Kräften und beschritt den Weg der Kontemplation, des heiteren und unverkrampften Versenkens in sich selbst. Dabei kamen ihm die von Alara Kalama erworbenen Meditationskenntnisse zustatten. Gautama war inzwischen 35 Jahre alt geworden, als ihm im Jahre 528 v.Chr. unter einem Bodhi-Baum sitzend der große Durchbruch gelang, als er erleuchtet und damit zu einem "Buddha" (Erwachten) wurde.


Da seine früheren Lehrer inzwischen gestorben waren, suchte der junge Buddha seine ehemaligen Askesegefährten im Gazellenpark Isipatana bei Benares auf, wo diese gerade weilten. Ihnen erklärte er zunächst, um ihren Ärger über seinen Abbruch der Askese zu zerstreuen, den "Mittleren Weg" zwischen Selbstpeinigung und Sinnesfreuden:


ee. Rechte Meditation (auch "Konzentration") als 8. Glied hat die gewissenhafte Beachtung der Glieder 1-7 zur Voraussetzung und richtet sich auf den "Zusammenschluß des Geistes". Der Meditierende soll sein Denken auf einen Punkt konzentrieren mit dem Ziel der Aufhebung des Unterschiedes zwischen Subjekt und Objekt. Denn dadurch erlischt seine Begier nach diesen Objekten, wodurch die Aufhebung des Leidens erreicht wird. "Rechte Meditation" wird meist verstanden als der Vollzug der vier meditativen Versenkungsstufen (jhana), wie sie den Buddha nach seinen eigenen Worten zur Buddhaschaft führten.


Die einzelnen Glieder des achtfachen Pfades sind nicht zeitlich aufeinanderfolgend gedacht, aber auch nicht gleichzeitig. Zwischen ihnen besteht vielmehr Wechselwirkung. Für das Verständnis des achtgliedrigen Pfades wie überhaupt für die Buddhalehre ist wichtig festzustellen, daß zwar zunächst - durch rechte Anstrengung - positives Karma angesammelt werden soll. Letztes Ziel ist dann aber, überhaupt kein Karma mehr zu sammeln, um die Erlösung zu erreichen. Die "rechte Achtsamkeit" ist essentiell eine buddhistische Meditation, während die "Konzentration" auch von den Hindu-Yogis betrieben wird. Ob eine Differenzierung zwischen Beruhigungs- (samatha) und Einsichts- (vipassana) Meditationen sinnvoll ist, wird unterschiedlich beantwortet.


Also schon beim Körper, der aus Haut, Knochen, Fleisch und anderem Material bestehenden ersten Gruppe, erhalten wir eine Fehlanzeige. Denn von frühen Kinderjahren bis zum Greisenalter ist er ständiger Veränderung unterworfen und nach dem Tode löst er sich völlig auf. Er ist ein durch permanente Aufnahme und Ausscheidung von Stoffen gebildetes "Fließgleichgewicht", ein zwischen Zeugung und Tod ablaufender Prozeß. Was derart der Vergänglichkeit unterliegt, kann aber nicht für sich in Anspruch nehmen, die ewige Seele zu sein.


Freilich bestritt der Buddha nicht, dass jeder Mensch als empirische Person über ein "Ich" im Sinne einer psycho-physischen Einheit verfügt. Doch es besteht die Gefahr, dieses Ich überzubetonen und es abzugrenzen gegenüber allem, was "Nicht-Ich" ist. Der Mensch schafft sich so eine Welt der Gegensätze und wird Gefangener der Vorstellung einer allgemeinen Polarität wie gut und böse, richtig und falsch, Gott und Teufel. Er vermag sich nicht einzugestehen, dass nicht die Welt polar ist, sondern sein Bewusstsein. Die Polarität unseres Bewusstseins zwingt uns, immer zwischen zwei gegebenen Möglichkeiten zu entscheiden, was bedeutet, stets wählen und dabei eine der Möglichkeiten unverwirklicht lassen zu müssen. Dieser Dualismus unversöhnlicher Gegensätze beherrscht insbesondere die westliche Kultur, hindert uns an die Gegensätze überwindenden Lösungsansätzen und macht uns gar krank. Meditation ist ein Weg, sich der Polarität zu entziehen und die hinter ihr stehende Einheit zu erkennen.


Die Formel besteht aus zwölf Gliedern, von denen einige "alte Bekannte" für uns sind, nämlich die oben ( II 1 und III 1 ) schon erwähnten Skandhas, welche die empirische Person ausmachen. Die Beziehung zwischen den Gliedern ist nicht einfach nur kausal (also nur auf einer Ursache beruhend), sondern es ist eine Mehrzahl von Bedingungen erforderlich, damit eine Wirkung erfolgen kann (Konditionismus). In einem solchen Zusammenhang stehen auch schon die "fünf Skandhas", diese flüchtigen Scheingebilde. Der 12-gliedrige "Konditionalnexus" soll aber die über die Einzelpersonen hinausgehende Geburtenfolge verdeutlichen. Dazu erstreckt er sich - sicherlich etwas umständlich - über drei menschliche Existenzen.


Wie Mark Singleton in seinem 2010 veröffentlichten Werk: "Yoga Body, The Origins of Modern Posture Practice" nachweisen konnte, ist der moderne übernationale Yoga eine Synthese zwischen westlichen Formen der Körperkultur bzw. Gymnastik einerseits und traditionellen indischen Hatha-Yoga-Asanas und Pranayamas andererseits.


2.6.Die Atomisten Nach der Theorie der Atomisten setzt sich die Materie aus kleinsten, unteilbaren Partikeln zusammen, die sich lediglich durch einfache physikalische Eigenschaften, wie Größe, Form und Gewicht, voneinander unterscheiden. Der Atomismus geht auf den Philosophen des 4. Jahrhunderts v. Chr. Leukipp zurück und wurde von seinem berühmten Mitstreiter Demokrit, dem allgemein das Verdienst der ersten systematischen Formulierung einer materiellen Atomlehre zugesprochen wird, weitergeführt. Er vertrat eine durchwegs materialistische Auffassung von der Natur und erklärte alle natürlichen Erscheinungen aufgrund von Anzahl, Form und Größe der Atome. Auf diese Weise führte er die durch die Sinne wahrgenommenen Eigenschaften der Dinge, wie Wärme, Kälte, Geschmack und Geruch, auf quantitative Unterschiede zwischen den Atomen zurück. Die höheren Daseinsformen, wie z. B. die Pflanzen- und Tierwelt, ja sogar das menschliche Denken, erklärte Demokrit rein physikalisch. Er weitete seine Lehre auch auf die Psychologie, Physiologie, Erkenntnistheorie (Epistemologie), Ethik und die Politik aus. Seine Lehre war das erste umfassende System eines deterministischen Materialismus. In ihm werden alle Aspekte des Daseins als strengen physikalischen Gesetzen unterworfen dargestellt.


Platons Ideenlehre und seine rationalistische Erkenntnistheorie bildeten die Grundlage für seinen ethischen und sozialen Idealismus. In der Sphäre der ewigen Ideen sind nach Platon die Richtlinien oder Ideale auffindbar, nach denen alle Dinge und Handlungen beurteilt werden sollten. Der Philosoph, der sich von den sinnlichen Genüssen abkehrt und dafür nach Erkenntnis der abstrakten Grundsätze strebt, wird in diesen Idealen die Formen für persönliches Verhalten und gesellschaftliche Institutionen finden. Die soziale Gerechtigkeit erfordert die Harmonie zwischen den Gesellschaftsklassen, die nur durch die Herrschaft der Besten, der Philosophen, gewährleistet werden kann. Nach Platon sind Wahrheit, Schönheit und Gerechtigkeit in der Gottesidee vereint.


5.PHILOSOPHIE DER NEUZEIT Seit dem 15. Jahrhundert wurde die Philosophie von einer fortwährenden Wechselbeziehung zwischen den philosophischen Systemen, die sich auf eine mechanistische und materialistische Auslegung des Universums stützten, und denjenigen, die sich auf den Glauben an den menschlichen Geist als letzte Wirklichkeit gründeten, bestimmt. Diese Wechselbeziehung spiegelte eine zunehmende Wirkung der wissenschaftlichen Entdeckungen und politischen Umwälzungen auf die philosophische Gedankenwelt wider.


Als Lösung des Leib-Seele-Problems bot Spinoza die These des "psychophysischen Parallelismus" an, nach der die scheinbare Wechselwirkung zwischen Geist und Körper darauf beruht, dass beide Erscheinungsformen derselben Substanz sind, die zueinander genau parallel verlaufen.


5.1.4.Locke John Locke verlieh dem Empirismus durch die Veröffentlichung seines Essays Concerning Human Understanding (1690) einen systematischen Rahmen. Locke kritisierte den vorherrschenden rationalistischen Glauben an eine von der Erfahrung unabhängige Erkenntnis. Obwohl er die von Descartes vorgenommene Trennung zwischen Geist und Körper und die mechanistische Beschreibung der Natur anerkannte, führte er einen erneuten Richtungswechsel in der Philosophie herbei, und zwar von der Untersuchung der physischen Welt zum Studium des Geistes. Dadurch rückte er die Epistemologie in das Zentrum des philosophischen Interesses. Locke versuchte, alle Ideen auf einfache Elemente der Erfahrung zu reduzieren, unterschied jedoch zwischen äußerer Erfahrung (sensation) und innerer Erfahrung (reflection), wobei die äußere Erfahrung den Gegenstand für eine Erkenntnis der Außenwelt lieferte und die innere Erfahrung das Material für die Erkenntis des Geistes.


5.2.2.Hume Der schottische Philosoph und Historiker David Hume übernahm Berkeleys Kritik an der materiellen Substanz und richtete sie gegen Berkeleys Glauben an die geistige Substanz. Er behauptete, es gäbe keine offensichtlichen Beweise für die Existenz einer Bewusstseinssubstanz, eines Geistes oder eines Gottes. Sein wichtigstes philosophisches Werk A Treatise of Human Nature wurde 1739 und 1740 in drei Bänden veröffentlicht. Hume zufolge sind alle metaphysischen Behauptungen über die Dinge, die nicht unmittelbar wahrgenommen werden können, einfach bedeutungslos und sollten den "Flammen preisgegeben werden". In seinen Untersuchungen zu Kausalität und Induktion kam Hume zu dem Schluss, dass es keine logische Begründung für die Annahme gäbe, dass zwischen zwei Ereignissen ein kausaler Zusammenhang existiere oder dass irgendwelche Schlüsse von Vergangenem auf Zukünftiges gezogen werden könnten. 2ff7e9595c


 
 
 

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